In der Früh nachdem wir unseren Campingplatz in Tom Price verlassen hatten, mussten wir zuerst einen Mechaniker aufsuchen. Gestern nämlich als es stark geregnet hat der Scheibenwischer auf der rechten Fahrerseite einfach aufgehört zu funktionieren und unser Ölstand befand sich unter dem Minimum, nicht so gut. Als wir einen gefunden hatten, hat dieser Öl nachgefüllt und einfach eine Schraube am Scheibenwischer festgezogen, dann lief wieder alles glatt. Und für diesen minimalen Aufwand seinerseits durften wir dann $30 bezahlen, keine Abzocke oder so.
Wir sind dann gleich weitergefahren und haben schon nach kurzer zeit den Nationalpark endlich erreicht. Nachdem wir unsere $12 Eintritt bezahlt hatten haben wir uns gleich ins Abenteuer gestürzt. Als erstes haben wir die Joffre Gorge mit den Joffre Falls angesteuert.


In die Schluchten abzusteigen war gar nicht so einfach, bin einfach gleich am Anfang nach nicht mal 100 m ausgerutscht und hab mir bisschen den Fuß verknackst, Lolle musste mich jetzt aber nicht zurück lassen so schwer war ich dann doch nicht verletzt ;) Alles wieder hoch zu steigen war auch kein Spaß, vor allem waren die Steine, wenn man sich teilweise festhalten oder dergleichen musste, soo heiß einfach. Aber wir haben es geschafft und dann haben wir erstmal gegessen. Haben einfach nach jeder Schlucht gegessen, und Oreo Kekse sowieso immer dabei zum snacken.
Anschließend sind wir kurz zum Knox Gorge Lookout gegangen. Wir sind die Schlucht also nicht runtergestiegen, 3 Stunden standen dafür glaub ich auf dem Plan und das war mir definitiv zu lang, sondern haben einfach von oben reingekuckt.
Anschließend ging's dann in die Hancock Gorge, in der sich am Ende die Kermit Pools befinden. Das Beste war, dass man nicht so viel gehen musste, denn man hatte schnell den Ort erreicht, ab dem man nur noch mit schwimmen weiterkam. Bedeutet, wir haben unsere Sachen einfach dort liegen lassen und sind mit den Bikinis los ins Ungewisse. Gehen musste man auch im Wasser, da es manchmal zu seicht war um zu schwimmen und da man nichts gesehen hat, hat man sich sämtliche spitze Steine eingetreten und jede paar Schritte die Zehen zerschreddert, bis es geblutet hat. Ausrutschen war natürlich auch einige Male dabei, aber hey das war lustig und es aufjedenfall wert. Es gab auch den sogenannten Spider Walk, ein enger rutschiger Weg, bei dem man sich eben mit allen Armen und Beinen einkeilen musste um nicht davon zu rutschen oder dergleichen. Am Ende der Schlucht haben wir dann in dem Natur Pool gebadet.



Schließlich ging's noch zur Weano Gorge mit Handrail Pool am Ende. Da mussten wir anfangs auch gleich wieder unsere Sachen stehen lassen und durchs Wasser. Da war der Weg aber nicht ganz so schön wie vorher, weil nach den Wasserteilen viele Landflächen mit schmerzhaftem Untergrund kamen und wir hatten ja keine Schuhe mehr dabei, nichts. Am Ende der Pool war schon ziemlich schön und wie der Name schon sagt, gab's ein Geländer in das man sich richtig einkrallen musste, denn da ging's steil runter. Da stehst du nicht mehr so schnell auf wenn du da abrutschst. Aber we did it! Keine Fotos, da alle verschwommen sind und ich noch keine Videos hochladen kann..
Sind dann natürlich wieder zu spät aufgebrochen und haben dann im Dunklem den Dingo Loop Campingplatz in Mitten des Nationalparks angesteuert, voller Vorfreude auf Morgen um die Entdeckungsreise fortzusetzen..
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