Kurz nachdem wir losgefahren sind, ereignete sich schon 5 min später der erste Vorfall, leider der unschönen Sorte. Ich bin gefahren und auf einmal BAM hab ich richtig einen Vogel über den Haufen gebrettert, den Aufprall hat man so richtig gehört. Der doofe Vogel hat nämlich erst auf unserer Höhe das Fliegen angefangen und da hat meine Vollbremsung leider auch nichts mehr gebracht, so dass die Reifen geraucht haben.. Seine Federn waren überall auf der Straße verteilt, aber wenigstens war er gleich kaputt und musste nicht so halb tot vor sich hin leiden. Lolle hat dann vom Roadkill ein paar Federn mitgenommen und nachdem ich mich wieder gesammelt hatte sind wir weiter gefahren.
Unser heutiges Ziel war Esperance und anschließend Lucky Bay, ein Strand, an dem man zusammen mit den Kängurus chillen kann, da diese wegen dem frischem Wasser dort ganz nah runter an die Küste kommen. In der Stadt waren wir wieder mal auf der Suche nach einem Supermarkt, jedoch hat sich uns keiner offenbart und somit haben wir uns zuerst in ein großes Warenhaus/Kühlhaus verirrt und wir dachten wir müssen jetzt alles gefroren und im 5 kg Format mitnehmen. Haben aber dank freundlicher Menschen doch noch zum normalen Supermarkt gefunden und dort hab ich mich erstmal mit 5 Oreo Keks Rollen à 15 Stück + Schokolaaade eingedeckt, gesund ich weiß. Beim Essen kaufen halten wir uns immer zuu lange auf, und sowas kommt dann dabei raus, was soll's.
Anschließend ging's dann endlich nach Lucky Bay im Cape Le Grand National Park, aber wir waren ZU SPÄT! Es fing schon an zu dämmern und keine Kängurus waren weit und breit in Sicht.. Aber die Landschaft war trotzdem wunderschön und das Meer so toll hellblau.


Dann dachten wir uns, bleiben wir auf dem Campingplatz gleich hier am Meer über Nacht, somit können wir am nächsten Tag gleich in der Früh zum Strand runter und die Kängurus mit Selfies belästigen, aber NEIN jeder Campingplatz war voll besetzt und der Ranger hat uns weg geschickt. Er hat gesagt, sie hätten "keinen Platz mehr", aber an den Plätzen, an denen immer nur ein Fahrzeug stand, hätten teilweise locker bis zu 3 hingepasst, unmöglich. Haben schließlich noch einen Spaziergang am Strand entlang während der Dämmerung gemacht und mussten danach wieder die 60 km zurück nach Esperance im Dunklem fahren. Am nächsten Tag extra wieder zu kommen war uns dann auch zu doof, weil wir nochmal den Nationalpark Eintritt hätten zahlen müssen und nochmal unnötig 120 km fahren müssten. Haben im National Park beim Verlassen noch ein riesen Känguru am Straßenrand gesehen und bestaunt, das toller Weise so schlau war uns nicht vors Auto zu springen. Denn wenn, wären das Känguru, das Auto und wir hin gewesen, da das Tier einfach so ein Gerät war und wir keinen Bullbar (Rammbock-Stangen-Teil um alles aus dem Weg zu räumen) haben.
Letztendlich haben wir dann irgendwann den Campingplatz in Esperance erreicht, sogar mit Empfang, und der Tag war vorbei..

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