Da ich wieder einmal früh wach war, hab ich mich dazu entschieden, dass ich endlich die Kartoffeln zubereite, die schon ewig im Auto drin liegen. Wenn wir schon unnötig viel Geld für einen Campingplatz zahlen müssen und es eine Küche mit Ofen gibt, dann kann man das ja auch nutzen. Also hab ich uns Ofenkartoffeln gemacht während Lolle noch schlief, eine willkommene Abwechslung zum Toast 24/7.
Das Wetter in der Früh war aber grausam, unnormal viel regen und dann auch noch Gewitter mit Donner und Blitz, nicht so schön. Regnen muss es schließlich aber auch mal, gibt schon genug Buschbrände hier. Später Vormittags sind wir dann weiter gefahren und wollten in Esperance noch zum Twilight Beach bevor wir nach Albany weiter fahren. Aus Zufall sind wir dann auf den Great Ocean Drive gekommen, eine Straße die an der Küste entlang führt und somit an vielen Stränden vorbei, die wir alle kurz erkundet haben.
Zuerst kamen wir zum West Beach, leider alles bei schlechtem Wetter, wäre so schön gewesen dort zu schwimmen..



Als nächstes hat sich uns danach ein langer Küstenabschnitt erstreckt, links war Salmon Beach und rechts Blue Haven Beach und auf der Treppe, die in der Mitte der beiden herunter führte, hat sich Lolle akrobatisch ausgetobt.



Als nächstes fuhren wir zum Fourth Beach, da sind Ihnen wohl keine Namen mehr eingefallen, wenn sie es einfach den 4. Strand nennen.

Der letzte Strand, den wir aufgesucht hatten, war letztendlich der, den wir eigentlich angestrebt hatten, Twilight Beach. Danach gab es noch einige weitere wie 10 Mile Beach, 11 Mile Lagoon und 12 Mile Beach, .. Auch sehr einfallsreiche Namen .. bei denen wir aber nicht mehr extra stehen geblieben sind.


Am Ende vom Great Ocean Drive sollte noch ein Pink Lake sein, den wollten wir natürlich unbedingt sehen und sind gleich dort hin. Als wir angekommen sind, größte Enttäuschung ever. Keine Ahnung woran es lag, ob am Wetter oder, dass die Bakterien einfach keinen Bock hatten pink zu sein, aber der See war einfach nur grau-blau.. Jeder anderen Person, die ebenfalls dort ankam, sah man die Enttäuschung schon von 2 km Entfernung an, verständlich.
Nachdem am Not Pink Lake kurz gesnackt wurde, machten wir uns auf Richtung Albany, um die 500 km. Die ewig lange Strecke hat sich aber nochmal um einiges verlängert, da viele Straßen, die uns direkt zum Ziel geführt hätten, wetterbedingt gesperrt waren und somit mussten wir ewig lange Umwege mitten im Nirgendwo auf sandigen Schotterwegen fahren und immer irgendwelche Roadtrains im Weg. Roadtrains sind 30 - 50 m lange Lastwagen, die teilweise noch dazu so breit sind, dass sie die Hälfte von deiner Fahrbahn zusätzlich einnehmen und oft schwer zu überholen sind. Die nerven total.
Letztendlich waren es bestimmt 700 -800 km die wir fahren mussten, bis wir endlich in Albany am Campingplatz ankamen..
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Fera Ak (Dienstag, 14 März 2017 10:46)
Die Strände schauen wunderschön aus und so Menschenleer.....da im süden ist jetzt schon Herbst gell?! Echt schade wenn man da nicht ins wasser kann. Lg Fera