Torndirrup National Park in Albany

Donnerstag, endlich passiert etwas! Mittags haben wir uns vom abgelegenem Campingplatz in Richtung Albany Stadtmitte auf gemacht, mit dem Ziel eine Dusche zu finden. Das haben wir auch im Visitor Centre erreicht, wobei wir für $5 duschen durften und da es diese Möglichkeit auf kostenlosen Campingplätzen einfach nicht gibt, müssen wir auf sowas zurück greifen. Also unser eigentlicher Plan sah so aus, gleich Richtung Esperance weiter zu fahren, da wir der Meinung waren hier gibt es nichts und nach Esperance sind es um die 5 Stunden fahrt durchs nichts.

Die nette Frau im Visitor Centre hat Josefa aber gleich einen ganzen Plan gegeben, was es hier alles zu sehen gibt und das war mehr, als in allen letzten Städten zusammen und das hätten wir fast verpasst! Frisch geduscht begannen wir also nun den Anfang unserer Reise durch Albany und steuerten den Torndirrup National Park an. Zuerst Cable Beach, was äußerst gefährlich war und man nicht zu nah hin durfte, da dich die Wellen sonst von den Felsen reissen und dann bist du kaputt und danach noch The Gap and Natural Bridge.

 

Cable Beach
Cable Beach
Ein sehr mutiger Angler
Ein sehr mutiger Angler

 

...

 

The Gap, rechts Metallbrücke über dem Abgrund
The Gap, rechts Metallbrücke über dem Abgrund
Natural Bridge
Natural Bridge

 

Anschließend ging es weiter zum Blowhole, wo eigentlich, bei passenden Wetter- und Wasserverhältnissen, Wasser aus einem Loch in Steinen mit hohem Druck rausgedrückt werden sollte. Es war aber nicht passend und somit ist nichts passiert, aber wir haben trotzdem die wunderschöne Umgebung bestaunt.

 

 

Als nächstes haben wir das Jimmy Newell Lookout aufgesucht..

 

 

Und anschließend ging es zum Salmon Bay und danach Frenchman Bay, doch letzteres war echt nicht schön und keinen Upload hier wert.

 

 

Zuletzt waren wir noch kurz bei den Wind Farms, eine riesige Fläche mit unzähligen Solar-Windrädern, und sind da 20 min durch geschlendert. Jedes Gerät für sich ist 65m hoch und 420 Tonnen schwer, ziemlich beeindruckend auch wenn man direkt unter ihnen steht und nach oben blickt. Hier hatten wir auch einen tollen Blick aufs Meer.

 

 

Nachdem wir hier außerhalb der Stadt alles gesehen hatten, was wir wollten, sind wir zum Schluss nochmal zurück in die Innenstadt und natürlich erstmal zu Hungry Jacks Burger essen, was sonst. Hier haben wir uns wirklich eeewig aufgehalten, weil wir uns so verquatscht haben und sind somit erst 1,5 Stunden später als gewollt los gekommen. Bevor wir aber Albany Richtung Esperance verlassen hatten, haben wir uns aber noch kurz den Dog Rock angekuckt, ein Stein, der wie ein nach oben blickender Hundekopf aussieht.

Letztendlich sind wir unsere reise dann erst gegen 6 Uhr abends angetreten, somit sind wir die komplette Strecke in der Dunkelheit gefahren. Anders als wir gedacht hatten, waren die Umleitungen immer noch vorhanden und deswegen haben wir einfach viel länger gebraucht, und das auch noch auf richtig unebenen sandigen Straßen. Auf dem Weg gab es nicht viel zu sehen, außer ein paar lebendige sowie auch tote Kängurus.

20 min, bevor wir eigentlich unseren Campingplatz erreichen sollten, hat sich uns erneut eine Umleitung in den Weg gestellt. eigentlich wollten wir nach Munglinup, aber als wir in Ravensthorpe ankamen und es schon 10 Uhr abend war, waren wir wirklich müde und haben zufälligerweise Gott sei Dank einen kostenlosen legalen Stellplatz in der kleinen Stadt am Rand entdeckt. Hier sind wir dann die Nacht geblieben, denn nach Munglinup wären es noch weitere 80 km gewesen..

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0