Der Plan für heute war zum Cape le Grand National Park zu fahren, für mich das zweite mal, denn ich war ja schon einmal mit Lolle hier. In der Früh erstmal Öl gecheckt, nach Hinweis von Papa , und siehe da ich hatte garnichts mehr drin. Gut, dass Papa mitdenkt! Schlauerweise hab ich immer Öl zum Nachfüllen dabei, aber unschlauerweise hab ich dann anschließend vergessen den Öldeckel wieder drauf zu machen. Beim Zumachen der Motorhaube hab ich mir schon gedacht was hängt denn daaa aber gesehen hab ich nichts und nur durch Zufall ist mir später an der Tankstelle aufgefallen, dass der Deckel im Motoraum drin liegt, ups. Wär schon der zweite verlorene Deckel gewesen, denn den Tankdeckel hab ich ja schon irgendwo liegen lassen, bin einfach bisschen vergesslich.
Nachdem wir dann endlich im Nationalpark ankamen, hatten wir diesesmal in Lucky Bay dann wirklich Glück, denn als wir gerade dort auf dem Parkplatz anfangen wollten zu futtern, kamen ganz viele Kängurus! Türen vom Auto einfach alles offen gelassen und zu ihnen gestürmt, im nachhinein ist mir dann aufgefalln, dass einfach jeder unser Auto ausräumen hätte können, aber letztendlich hatte da wohl keiner Bock drauf. Dann haben wir erstmal versucht ein kangaroo Selfie zu bekommen und haben diese eine ganze Weile belästigt..
Anschließend ging es dann noch zum Rottier Bay, das war aber nicht schön, überall Algen und Dreck und dann kurz zu einem Frenchman Peak Berg, von dem ich aber gerade das Bild nicht finde. Und daaaaaann as letztes zum Hellfire Bay bevor wir den Nationalpark wieder verlassen haben. Josefa hatte schon gemeint, ne fahren wir einfach weiter, aber ich wollte hin und es war so wunderschön, keine Menschenseele dort, einfach wunderbar. Das auszulassen wäre ein riesen Fehler gewesen..
Wie meinten dann auch runter zu den Felsen/Klippen gehen zu müssen, um die großen Wellen von ganz nah betrachten zu können. Es gab zwar ein Schild das meinte, nicht da runter gehen, denn die großen Wellen können dich dort runter reissen und dann kuckst du doof, aber wir wollten halt nicht hören. Und natüüürlich standen wir dann da unten die Fluten bewundernd und erst meinten wir nach "Wow!", aber dann kam das Wasser auf uns zu und dann hat sich das sehr schnell zu"Oh Gott!" geändert und wir sind schnell in FlipFlops die rutschigen Felsen nach oben gespurtet. Haben es noch rechtzeitig geschafft, also alles gut. Das wurde sogar zufälligerweise auf Video festgehalten, aber ich check nicht wie man hier Videos postet.
Letztendlich sind wir dann zur Dämmerung wieder aufgebrochen und ins 260 km entfernte Norseman gefahren. Dort ergab sich für uns aber keine Schlafplatz Möglichkeit und somit mussten wir noch weitere 50 km suchen, bis wir endlich einen Rastplatz neben dem Highway gefunden haben..
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