Die ersten Tage des Roadtrips 17. - 20.08

 

Der Anfang war schwerer als gedacht. Am Tag unserer geplanten Abreise hat es erstmal richtig schön gewittert den ganzen Tag lang, das erste Gewitter das ich in Australien bisher erlebt habe und dann ausgerechnet zur Abreise. Gedacht war auch am Morgen aufzubrechen, aber bis alles geputzt und gepackt war, war es dann 5 uhr abends als auch schließlich Finn und Sina beim Haus ankamen. Somit waren wir nun vollständig und im strömenden Regen wurden voller Vorfreude die Motoren gestartet, doch das Losfahren hat nicht so funktioniert, wie wir uns das gedacht haben.  Unser "Hof" beim Kartoffelhaus bestand nämlich nur aus Dreck und durch den ganzen Regen wurde der Untergrund perfekt unstabil und matschig um sich so richtig fest zu fahren, leider. Der Betroffene war in diesem Fall Josh und sein Auto wollte sich nicht von der Stelle bewegen, somit mussten wir uns etwas einfallen lassen.  Nach ewigem Überlegen und herum probieren war die Lösung schließlich,dass wir mein Abschleppseil und Auto benutzen um seines zu befreien, was für eine Sauerei. Alle hatten wir unsere Sachen frisch für die Reise gewaschen und ein paar Stunden später war jeder mit Dreck bedeckt, da wir aber das Auto somit bewegen konnten und ENDLICH los konnten, war es das alles wert. Unsere reihenfolge war immer Sina und Finn mit dem Navi zuerst, in der Mitte Josh und ich als Schlusslicht.

 

Ich glaub wir sind dann fast 6 Stunden durch die Nacht gekurvt und schließlich irgendwo auf dem Weg Richtung Adelaide Halt gemacht um zu schlafen. Am nächsten Tag haben wir es geschafft Adelaide zu passieren und sind die ersten 100 km ins Outback gefahren.  Morgens dann endlich worauf wir so lange gewartet haben, SONNE. Nach ca. 4 Monaten war es wieder möglich Shorts anzuziehen, himmlisch. Ich dachte ja anfangs, dass es in Australien überall 365 Tage im Jahr nur Sonne gibt, aber ich wurde schnell des Gegenteils belehrt. Mit gutem Wetter und der daraus resultierenden guten Laune macht auch das viele Autofahren gleich mehr Spaß.  Zur Krönung des Tages haben wir auch unser erstes Ziel erreicht, Coober Pedy. Eine Mienenstadt mit dem größtem Opal-Vorkommen weltweit, hab mir dann natürlich eine Opalkette gekauft, eine bessere Möglichkeit wird sich nicht mehr ergeben.

 

 

 

Den Tag darauf sind wir wirklich fast nur gefahren, Richtung unseres nächsten Ziels, Kings Canyon und Uluru, wobei wir endlich die Grenze zum Northern Territory passiert haben. Das unschöne daran: Die ich-flieg-dir-in-den-Mund-während-du-isst Fliege ist zurück, unnötiges Lebewesen. Zusammengerechnet sind wir in den ersten Tagen zwischen 3000 und 4000 km gefahren. Um Sprit zu sparen, fahren wir immer nur so um die 80 km/h, was bedeutet, dass uns sogar die über 50 m langen Roadtrains überholen.

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