Die nächsten Tage haben uns unterschiedliches geboten, nachdem wir uns weiter auf den Weg Richtung Darwin gemacht haben. Bald hatten wir Alice Springs pasiert und haben von dort aus die Hauptstraße verlassen, um uns zur Glen Helen Gorge zu begeben. Hier haben wir uns für die Nacht den wahrscheinlich schönsten Schlafplatz gesucht, auf dem ich je war. Hochgelegen auf einem kleinem Berg mit fantastischem Ausblick über die uns umgebende Landschaft.
Am nächsten Tag haben wir dann Ellery Creek Big Hole aufgesucht um uns hier abzukühlen, da man hier angeblich schwimmen konnte. Schwimmen konnte man schon, aber es war doch ziemlich dreckig und da wir zu dem Zeitpunkt keine Dusche im Blick hatten, haben wir uns doch lieber einfach gesonnt und dort entspannt.





Demnächst haben wir uns dann weiter auf dem Weg zurück auf der Hauptstraße die Devil's Marbles angekuckt und einen kleinen Spaziergang durch die Gegend gemacht.



Der historische Daly Waters Pub stand als nächstes auf dem Plan, wobei Finn und Josh hier ein Bier trinken wollten, aber Sina und ich lieber ausnahmsweise mal ein richtiges Frühstück zur Abwechslung vom Dosenzeug gegönnt haben. Der Pub war ziemlcih interessant/speziell "dekoriert". Zahlreiche Besucher haben über die Jahrzente immer ein kleines Andenken hinterlassen, somit bestand die Deko aus Flip Flops, Unterwäsche, Gelscheinen, verschiedensten Dokumenten und Nummernschildern, mal was ganz anderes.



Nachdem alle satt und glücklich waren, war endlich Badezeit! In Mataranka gab es Hot Springs, glasklares Wasser und angenehm warm inmitten von Palmen, in denen wir uns den ganzen Tag aufgehalten haben, weil es einfach zu schön war. Übernachtet haben wir auch dort und haben den Abend mit einem Lagerfeuer und Kartoffeln noch von unserer Arbeit ausklingen lassen. Nächsten morgen gings dann nochmal in die heißen Quellen und haben dort den ganzen Tag entspannt.
Ein wunderschöner Tag, die Edith Falls. Endlich war es wieder Zeit für einen Wasserfall, den wir auf dem Weg zum Kakadu NP entdeckt haben. Ein paar km bergauf und ab wandern war nötig um zum Wasser zu kommen, aber ich hab schon weitaus schlimmeres erlebt. Anfangs hat sich keiner getraut ins Wasser zu gehen, da immer Krokodilgefahr herrscht, überall im Norden. Man geht also eigentlich immer auf eigene Gefahr ins Wasser, denn eine Sicherheit gibt es nicht, sie sind überall. Hat schon etwas gedauert, bis ich den Mut hatte mich ins Wasser zu wagen, aber hatte trotzdem nonstop Angst beim Schwimmen. Hab auch erstmal ein bisschen gewartet und die anderen Leute zuerst ins Wasser gehen lassen, um beobachten zu können, ob denn einer verschwindet oder es sicher zu sein scheint.
Man konnte hier sogar hinter den Wasserfall schwimmen, richtig magisch. Als allmählich immer mehr Leute zum Baden hier ankamen, verschwand auch immer mehr die Angst, da ich mir einfach immer denke: Je mehr Leute da sind, desto kleiner wird das Risiko für mich selbst vom Krokodil angegriffen zu werden.


Kommentar schreiben
Inge und Panagiotis (Sonntag, 24 September 2017 08:54)
Hey Melisa!,!!!!!!!!!!!
Na endlich wieder was zum Lesen ��
Toller Bericht und fast Herzstillstand beim Baden mit den Krokodilen� ( wenn ich nur daran denke) oooooh Melisa!!!!!
Wunderschöne Fotos!!!!!!!
Deine Omi�