Hohe Erwartungen, jedoch letztendlich unspektakulärer als gedacht, und teuer. Was wir unternommen, lässt sich schnell zusammen fassen. Wir haben hier endlich unsere erstes Krokodil gesehen, natürlich aus sicherer Entfernung beim Yellow Water Fluss. Hin und wieder haben wir ein paar kleine Walks unternommen, wobei wir fast immer hunderte von Fledermäusen über uns in den Bäumen hängen hatten. Das war aber nicht ganz so lustig, weil jeder von uns 4 von den Viechern angekackt wurde, nich so schön. Unser Highlight war, als wir zu den Jim Jim Falls gefahren sind. Um dort hin zu gelangen, haben wir uns alle in mein Auto begeben, die der anderen währenddessen zurück gelassen und mussten eine 4WD Strecke bestehend aus Sand, Hügeln, Stein und Wasser bewältigen. Das hat zwar etwas gedauert, aber wir hatten eine ziemliche gute Zeit dabei. Die 2, die hinten gesessen sind, haben nämlich nie gesehen, ob eine größere Unebenheit kommt und sind somit die ganze Zeit überraschend auf und ab sowie hin und her geschleudert worden, Achterbahn Feeling! Als wir schließlich angekommen sind, mussten wir erstmal noch einen Weg, den man nicht als Weg bezeichnen kann, bewältigen. Der "Weg" war nämlich eine Steinlandschaft, durch die man seinen eigenen sicheren Pfad finden musste, zahlreiche Fehltritte und Abrutschen meinerseits inklusive. Die Sonne hat uns auch ziemlich fertig gemacht, da Schatten eher selten war.
Zu unserer Enttäuschung gab es leider keinen großartigen 200 m hohen Wasserfall, da wir uns momentan in der Trockenzeit befinden. Zu unserer Überraschung jedoch konnten wir dort baden, nicht lange gezögert und wir sind ins Wasser, alle außer Sina. Ihr war es doch nicht ganz geheuer mit den Krokodilen, ich versuch diesen Gedanken einfach immer zu verdrängen und beim Schwimmen nicht nach unten kucken, du willst nicht wissen was da ist.



Was wir außerdem das erste Mal gemacht haben, Stockbrot! Josh kannte sowas garnicht, aber wir haben das geändert. Am Schluss hatten wir doch zu viel Teig gemacht und somit den Rest unseren campenden Nachbarn angeboten, ein älteres Pärchen. Nach einiger Zeit kam dann der Mann zu uns rüber, ebenfalls mit Essen. Aus dem Teig, den wir ihnen gebracht hatten, haben sie eine Art süße Teigtasche gefüllt mit Marmelade und Erdbeeren gemacht und uns die Hälfte gegeben, sogar zusätzlich noch Vanilleeis, es war himmlisch!

Als wir ein paar Tage nach Ankunft den Park wieder verlassen wollten, war das Glück nicht mit uns. Sina und Finn haben sich in einen ihrer Reifen eine fette Schraube eingefahren, das hat die Laune in den Minusbereich getrieben. Nach langem hin und her sowie einiger Zeit später, war der Reifen schließlich mit Hilfe eines freundlichen und perfekt ausgerüsteten Australiers gewechselt und die Welt war wieder in Ordnung. Unser Plan zu Ende des Tages war eigentlich, dass wir eine Jumping Crocodiles Tour machen, doch wir waren 5 Minuten zu spät und das letzte Boot hatte schon abgelegt..

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Inge und Panagiotis (Sonntag, 24 September 2017 09:07)
Hey Melisa!!!!
Suppper besonders das Bild am Lagerhäuser �