Um uns die Zeit zu vertreiben haben wir uns dazu entschlossen in den Nationalpark zu fahren mit dem berühmten Torquois Bay. Wir sind nämlich sonst nur den ganzen Tag auf de Campingplatz rumgegammelt, haben gegessen und waren am Pool, war viel zu heiß um sich wirklich zu bewegen. Außer das eine mal, als wir morgens alle draußen vorm Van gechillt haben und dann aufeinmal ein Emu ums Eck kam und anfing zu rennen, auf uns zu. Dann fingen auch wir an zu rennen und zwar gaaanz schnell um in den Van zu flüchten. Der Emu hat sich dann ganz gemütlich vor der Tür platziert und sich nicht bewegt, also was tun um ihn loszuwerden? Unsere Lösung: Ihn durchs Fenster mit Wasser abzuspritzen bis er sich verzupft. Hat er dann auch nach einiger Zeit und ist zu unseren deutschen Campnachbarn weitergezogen. Dort hat er versucht ihren Toast zu klauen und wurde schließlich mit Flip Flops beworfen hahah. Wirklich jedesmal wenn man isst wird man belästigt, von Emus und oder den Kakadus noch dazu.



Im Nationalpark konnten wir dann am Strand baden und das Meer war wirklich wunderschön türkis blau. Auf dem Rückweg haben wir noch einen Stop beim Leuchtturm eingelegt, aber sonst wars dann schon für den Tag.





Heute wars dann endlich so weit, Walhaie!!! In der Früh gings los, als uns der Tourbus eingesammelt hat und zum Boot gefahren, zusammen mit 16 anderen Leuten. Als ich die Wellen gesehen hab wurd mir schon schlecht, auf dem Boot angekommen hats auch schon ganz schön geschaukelt, obwohl das Boot noch 'still stand'. Nach sämtlichen Sicherheitseinweisungen fuhren wir dann endlich raus aufs Meeeeeer und Hallelujah die Wellen wurden immer größer. Während wir auf dem Weg raus waren, hat ein Flugzeug derweil ausschau nach den Walhaien gehalten um dem Kapitän die Koordinaten durchzugeben. Als wir schließlich an jenem Punkt angekommen waren, ging alles ganz schnell. Die jeweiligen Gruppen, in die wir unterteilt wurden, da nicht mehr als 10 Personen gleichzeitig im Wasser sein durften, mussten sich auf Kommando vorbereiten und ins Wasser hopsen und ganz fest strampeln. Die Wellen waren unnormal stark und ich würde niemals von selbst bei derartigem Wellengang ins Wasser gehen, zu gefährlich. Anfangs war totales Chaos, jeder hat jedem die Sicht genommen und man bekam sämtliche Flossen von anderen ins Gesicht. Durch den Wellengang, immernoch vom Zyklon, war die Sicht unterwasser eh schon auf paar Meter beschränkt und an den Walhai nah ranzukommen war relativ schwer, vorallem weil die so schnell im Wasser rumgegurkt sind und ich kaum nach kam. Nur einer is die ganze Zeit im Kreis geschwommen, den konnte ich dann klar und deutlich bestaunen und er war wunderschööööön und majestätisch.
*** Kann die Walhai Bilder gerade nicht hochladen die zicken rum ***



Der Ablauf war immer folgendermaßen: Das Boot ist ein Stück vor den Walhai gefahren und hat die ersten 2 Gruppen abgeworfen, die dann darauf gewartet haben bis der Hai an ihnen vorbei und den den verfolgt. Bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, als jene Personen sich alle an einem Punkt abseits des Tiers versammeln mussten und währenddessen ist das Boot wieder vor ihn gerast und hat den zweiten Gruppenteil abgeworfen. Als jener schließlich im Wasser war, wurde die erste Gruppe eingesammelt und der Spaß ging von vorn los. Insgesamt bestimmt um die 10 mal, man musste aber nicht immer zwingend ins Wasser. Nur wenn man wollte, denn es war einfach richtig kräfte raubend und die Hälfte der Leute war immer am kotzen. Ausnahmsweise ich mal nicht.
Nachdem wir mit den Walhaien durch waren, gabs erstmal Essen yummy, kleines Buffet. Anschließend waren wir noch ein bisschen bei Korallenriffen schnorcheln bevors letztendlich zurück ans Ufer ging.

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